Friedrich Merz ist vermutlich einer der berühmtesten deutschen Politikern.
Doch was steckt hinter dem Kanzlerkandidaten?
Friedrich Merz wurde am 11. November 1955 in Brilon, Nordrhein-Westfalen, geboren. Schon als Schüler trat er 1972 in die CDU ein und engagierte sich aktiv in der Jungen Union. Seine politische Karriere führte ihn 1989 ins Europäische Parlament, wo er bis 1994 tätig war. Anschließend zog er in den Deutschen Bundestag ein und war dort von 1994 bis 2009 direkt gewähltes Mitglied des Hochsauerlandkreises. In dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Oppositionsführer.
Nach einer Auszeit von der Politik, in der er als Anwalt und Lobbyist arbeitete, kehrte Merz 2021 zurück und wurde Vorsitzender der CDU. Bei der Bundestagswahl 2025 trat er als Kanzlerkandidat der Union an und erzielte ein hervorragendes Ergebnis. Dies führte dazu, dass die CDU/CSU als stärkste Fraktion in den Bundestag einzog und Merz die Möglichkeit erhielt, eine Regierung zu formen.
In seiner politischen Laufbahn ist Merz für seine konservativen Werte und seine klare Haltung bekannt. Er setzt sich für eine strikte Begrenzung der Migration und für Reformen im Sozialstaat ein. Seine Aussagen zur Asylpolitik und Integration haben jedoch auch zu Kontroversen geführt.
Trotz seiner Erfolge sieht sich Merz auch Herausforderungen gegenüber. Seine Nähe zur AfD und seine populistischen Aussagen haben innerhalb der Gesellschaft und seiner eigenen Partei Kritik hervorgerufen. Dennoch bleibt er eine prägende Figur in der deutschen Politik und strebt danach, Deutschland in eine neue politische Ära zu führen.